Breese 2020 – Neujahrsturnier

Joker „narren“ die Gegner: 76 Spielerinnen und Spieler beim vierten Mixed-Volleyball-Neujahrsturnier der SG Breese am Netz

„Wir kommen langsam an unsere Kapazitätsgrenzen. Nach 66 Spielerinnen und Spielern im Jahr 2019 haben wir dieses Mal einen neuen Teilnehmerrekord aufgestellt“, meinte Andy Maraske von der Turnierleitung kurz nach Beginn des Neujahrsturniers für Mixedteams am 18.01. in der Sporthalle der Breeser Waldschule. Denn der Einladung der SG Breese waren dieses Mal gleich 76 Volleyballerinnen und Volleyballer aus dem Schweriner Raum, Wittstock oder der gesamten Prignitz gefolgt.

Zu ihnen gehören mit Schwimmer Luc Nadollny, Fußball- und Tischtennisspielerin Luana Wietzki oder den Perleberger Keglern Ricardo Grimm und Til Runge auch sportartfremde Akteure, die sich dem Kräftemessen mit den Spezialisten stellten.

Dabei wurden sie sozusagen ins kalte Wasser geworfen. Denn vor Turnierbeginn war noch nicht klar, wer mit wem baggert oder schmettert. Denn die zwölf Teams wurden erst unmittelbar vor den ersten Spielen mittels Rommé-Spielkarten ausgelost, wodurch die kuriosen Teamnamen zu Stande kamen.

Gespielt wurde zunächst in drei Vorrundengruppen mit jeweils vier Teams. Die Sieger der Staffeln spielten in der „Gold Gruppe“ schließlich den Turniersieger aus. Am besten harmonierten die „Joker“ um die ehemalige Empor-Spielerin Susan Hohmeier, Claudia Liebster (Bad Doberan) oder Christian Greve (Wittenberge) während des Turniers miteinander. Sie bezwangen in der Finalrunde zunächst das Team „Kreuz As“ um Jule Racko, Martin Ferch (Perleberg) oder Martin Wiese (Kyritz) mit 2:0. Den Turniersieg machten die „Joker“ dann mit einem Zweisatzsieg gegen „Karo 6“ um Karolin Henke (Perleberg), Karo Fehrmann oder Carl Siegmann (beide Breese), die sich mit dem 2:0 gegen die „Asse“ Platz zwei sicherten, perfekt.

Zufrieden mit der Veranstaltung war auch Karo Fehrmann vom Organisationsteam: „Der Zuspruch in diesem Jahr war überwältigend. Auch viele Zuschauer fanden nachmittags den Weg in die Halle und sorgten bei den Endrundenspielen für eine sehr gute Stimmung“, lautete ihr Fazit nach dem rund siebenstündigen „Ballgewitter“ in der Breeser Sporthalle.

angelehnt an den Artikel von Thorsten Gottschalk vom Prignitzer vom 20.01.2020